DER HAMBURGER DECKEL

DER HAMBURGER DECKEL

EIN PROJEKT BEGEISTERT DIE INTERNATIONALE PRESSE

Als die A7 einst in Hamburg gebaut wurde teilte sie die Stadt in zwei Hälften. Einige der damals durchtrennten Nachbarschaften, wie Bahrenfeld oder Stellingen, sollen jetzt wieder zusammengefügt werden, in einem Projekt, das sogar international viel Beachtung findet. Drei neue Parks, sollen die Autobahn vollständig abdecken und neue Erholungs-und Wohnflächen schaffen. Damit wird ein Traum für den Bürgerinitiativen schon seit 1971 kämpfen endlich wahr. Lärm und Feinstaubbelastung durch kilometerlange Staus setzen den Bewohnern seit Jahrzehnten zu. Wer nicht entnervt umgezogen ist, ist geblieben um sich zu engagieren.

In Hamburg ist das Projekt ein alter Hut, aber seit es spektakuläre Bilder von der geplanten Begrünung gibt, sprechen internationale Medien von einem Meilenstein in der CO2 Eliminierung. Zur perfekten Phantasie beigetragen haben sicher auch geschickt gewählte Kampagnen wie „grünes Netzwerk“.

 

 

Mit den Bauarbeiten wurde zwar schon begonnen aber bis zum ersten Spaziergang auf dem Autobahndeckel müssen sich Hamburgs Bürger noch etwas gedulden. Bis dahin bleibt die A7 ihrem Ruf als Alptraum für Autofahrer und Anwohner gerecht. Die Bauarbeiten dauern mindestens bis 2022 und bei Baustellentempo 60 sind Staus vorprogrammiert.

Bild: DEGES, ©iStockphoto.com/ollo, SUPERURBAN, BSU, arbos Freiraumplanung Hamburg und petersen, pörksen und partner, Architekten und stadtplaner, Hamburg, Bildagentur Hamburg Alexander Sommer

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