Bericht eines Ex-Gefängnis-Insassen

Die Welt nach 44 Jahren Isolation

Die Geschichte geht so: Otis Johnson ging 1975 als junger Mann Alter von 25 Jahren ins Gefängnis. Der Grund: versuchter Mord an einem Polizeibeamten. Seine Familie hörte 1998 auf, ihn zu besuchen, er verbrachte insgesamt 44 Jahre im Gefängnis.
Als er mit 69 Jahren entlassen wurde, war die Welt um ihn herum eine Dystopie, in der sich beinahe jeder in einen verdrahteten Geheimagenten verwandelt hatte. Eine Welt voller Bildschirme, sprechender Kühlschränke und seltsamer Nahrungsmittel.

Der Sender Al Jazeera hat mit Johnson gesprochen und daraus ist ein Video entstanden, in der eine Welt, die uns alltäglich und völlig normal erscheint, wie von einem Außerirdischen beschrieben wird. Szenen daraus erinnern an das Staunen der Darsteller im Film „Zurück in die Zukunft“: 44 Jahre sind eine lange Zeit und Johnsons Erzählungen wirken wie das Ergebnis eines sozialen Experiments, das uns vor Augen führt, wie fremdgesteuert, wir durch die Welt laufen.

Video: youtube/ Al Jazeera

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