The real Kohlefilter

The real Kohlefilter

Weiches Wasser jetzt in chic

Es gab eine Zeit, da war es unglaublich angesagt, sich Plastikbehälter in die Küche zu stellen, auf denen ein weiblicher Vorname steht, der mit B beginnt. Diese Behälter wurden mit einem Filter ausgestattet, der ebenfalls aus Plastik besteht und in dem sich Kohlegranulat befinden soll, das wiederum Leitungswasser filtern und weicher machen soll. Niemand hat jemals überprüft, was sich wirklich in der Kartusche befindet, aber es wird schon alles seine Richtigkeit haben. Der Behälter blinkt eigentlich ständig und viele sind zu faul, den Filter regelmäßig zu wechseln. Es soll Menschen geben, die diese Behälter immer noch auf der Anrichte stehen haben, obwohl Verbraucherschützer längst davor warnen, dass die Behälter schon nach kurzer Zeit völlig verkeimt sind und der tatsächliche Nutzen dieser Filter außerdem äußerst fragwürdig ist.

Wieder einmal ist Einfachheit die Lösung: moderne Menschen nutzen Binchothan-Kohlesteine. Man legt den Stein in eine Glaskaraffe und gießt Leitungs-wasser darauf und kann ihm förmlich dabei zusehen, wie er vor sich hin sprudelt. Nach 6 Stunden ist das Wasser weich, man füllt es um und gießt wieder neues Wasser drauf. Der Stein muss 2 mal im Monat ausgekocht werden und ist dann wieder einsatzbereit.

Schadstoffe lassen sich damit sicher nicht entfernen, aber weicher wird das Wasser allemal und außerdem sieht es wirklich gut aus, so eine Karaffe mit schwarzer Kohle drin - die Japaner schwören darauf schon seit Jahrhunderten.

Bild: auerberg, ippinka

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