Neue Serie

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Good Girls Revolt

Nachdem "Mad Men" es gewagt hat, die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zum Thema einer Unterhaltungsserie zu machen und damit sehr erfolgreich war. wollen jetzt auch andere ein Stück von dem Kuchen abhaben. In diesem Fall ist das wirklich erfreulich: Als im Jahr 1969 eine Kulturrevolution durch die freie Welt fegte, gab es noch viele Orte, die sich dem Wandel der Werte verweigerten. Einer davon war die Zeitungs-Redaktion.

Die Amazon-Serie Good Girls Revolt handelt von einer Gruppe junger Rechercheure, heute auch Redaktionsassistentin genannt, bei der Zeitung "News of the Week". Sie kämpfen dafür, fair behandelt zu werden. Zu dieser Zeit gab es schließlich nur männliche Redakteure, deren weibliche Assistentinnen die Arbeit erledigten, während sie zumeist die Lorbeeren und hohen Gehälter dafür kassierten.

Diese Umstände zu ändern glich einer Revolution, die viele Veränderungen nach sich zog: im Liebes-leben, in Freundschaften und im Beruf, Ehen wurden neu definiert und Karrieren wurden beendet – zumindest in der Fiktion.

Hinter der Geschichte steht das Buch „The good girls revolt: how the women of Newsweek sued their bosses and changed the workplace“ aus dem Jahr 2012. Geschrieben wurde es von Lynn Povich, eine von 46 Frauen dieser Klage aus dem Jahr 1970 und erste Frau, die bei dem Magazin zur leitenden Redakteurin wurde.

Auch wenn es vielleicht ohne Klagen geht, könnte das  auch heute noch die entsprechenden Veränderungen nach sich ziehen – oder zumindest den Geist dafür.

Bild: amazon / Good Girls Revolt

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